QUARZ- ODER AUTOMATIKUHR – Was ist der Unterschied?

Wenn es um Uhren geht, fallen oft die Begriffe „Quarzwerk“ und „Automatikwerk“. Was bedeuten diese Begriffe eigentlich? Wie unterscheidet sich ein Quarzwerk von einem Automatikwerk?

Verschiedene Bewegungen

Die Uhrwerke lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: batteriebetriebene Quarzwerke und mechanische Uhrwerke. Darüber hinaus werden mechanische Uhrwerke typischerweise in zwei Unterkategorien unterteilt: manuelle Uhrwerke und automatische Uhrwerke.

Mechanisches Uhrwerk

Die Geschichte mechanischer Uhrwerke reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die Funktionsweise eines mechanischen Uhrwerks basiert auf der gespeicherten Antriebsenergie einer Antriebsfeder im Inneren des Uhrwerks. Die Spannung der Antriebsfeder wird entweder manuell durch Drehen oder automatisch durch ein Pendel im Uhrwerk eingestellt. Die durch die Entspannung der Antriebsfeder freigesetzte Energie bewirkt die Bewegung der Zeiger. Mechanische Uhrwerke enthalten keinerlei Elektronik.

Der Käufer einer mechanischen Uhr sollte die Eigenschaften dieses edlen und traditionellen Produkts kennen. Eine mechanische Uhr ist nicht so präzise wie eine batteriebetriebene Uhr. Sie ist oft störungsanfälliger als ein Quarzwerk. Wartungstechnisch gesehen muss bei Automatikuhren nur einmal im Leben die Antriebsfeder ausgetauscht werden. Uhrenliebhaber bevorzugen sie, da sie in der Regel von Vater zu Sohn weitergegeben werden. Aus diesen Gründen bevorzugen Uhrenliebhaber mechanische Uhrwerke in ihren Uhren.

Manuelle Bewegung

Die ersten Uhrwerke waren alle manuell. In der Praxis bedeutet dies, dass durch manuelles Drehen der Krone Energie in das Uhrwerk eingeleitet und die Antriebsfeder des Uhrwerks gespannt wird. Das mechanische Uhrwerk enthält viel Feinmechanik und ist auch heute noch ein geschätztes Uhrwerk.

Automatisches Uhrwerk Die Entwicklung mechanischer Uhrwerke brachte die Einführung eines internen Rotors mit sich. Der Rotor kann sich bei Zeigerbewegungen frei drehen und spannt gleichzeitig automatisch die Feder des Uhrwerks an. Aus diesem Grund wird dieses Uhrwerk als Automatikwerk bezeichnet. Heutzutage sind praktisch alle mechanischen Uhrwerke automatisch. Das bedeutet, dass der Träger der Uhr seine Uhr im täglichen Gebrauch nicht mehr einstellen muss. Je nach Modell können sowohl manuell eingestellte mechanische als auch automatische Mechanismen die Ladung 30 bis 90 Stunden lang halten. Dies bedeutet, dass die Uhr auf dem Tisch läuft, ohne bewegt zu werden. Wenn Sie die Uhr bewegen, läuft sie wieder normal.

Batteriebetriebenes Quarzwerk (Quarz)

Quarzwerke haben sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund ihrer Genauigkeit, Wartungsfreiheit und ihres geringen Preises zu den beliebtesten Uhrwerken entwickelt. Die Batterie ist die Hauptquelle für elektrische Energie im elektronischen Schaltkreis der Uhr. Die erzeugte Energie treibt zusammen mit dem Quarzkristall den Schrittmotor an.

Wie funktioniert das Quarzwerk?

Die Energie der Batterie wird durch einen Quarzkristall im Uhrwerk geleitet. Die Energie lässt den Quarzkristall mit einer exakten Frequenz von bis zu 32.768 Mal pro Sekunde schwingen. Diese Vibration sorgt dafür, dass sich die Zeiger der Uhr präzise bewegen.

Quarzwerke sind sehr präzise. Ein gutes Quarzwerk geht monatlich mit einer Genauigkeit von einer Sekunde, während selbst ein teureres Automatikwerk mehrere Minuten pro Monat schwanken kann.

Quarzwerke sind wartungsfrei. Lediglich alle 2-8 Jahre ist ein Batteriewechsel erforderlich.

Unterschiede zwischen Automatikwerk und Quarzwerk auf den Punkt gebracht

Quarzwerk

• Eine erschwingliche Option
• Präzise und zuverlässig
• Wartungsfrei bis auf den Batteriewechsel

Automatisches Uhrwerk

• Repräsentatives Uhrwerk mit feiner Mechanik
• Hält gut gepflegt vom Vater zum Sohn
• Eine Wartung wird alle 4-7 Jahre empfohlen
• Die „gleitende“ Bewegung der Automatik ist ein tolles Detail

Bei Aarni verwenden wir sowohl Quarzwerke als auch Automatikwerke. Mehr über die von uns verwendeten Uhrwerke erfahren Sie hier.